일상생활에 대한 블록

also irgendwie und sozusagen


Bahnstreik, Homeoffice

Der Bahnstreik lässt mich die nächsten Tage von zu Hause aus arbeiten, bzw. konzentriert darüber nachdenken, wie viel Zeit man im Büro vertut und nur ob der dominierenden Meinung Präsenz sei besser auch durch das Pendeln, das Warten – als ob man zehn Leben hätte und dieses hier nur das öde Leben Nr. 5, für zwischendurch.

Die Meinungen zum Streik sind natürlich vielfältig. Und da man ohnehin nur noch der Meinung wegen Medien konsumiert, falle ich beständig darauf herein und lasse mich, wenn auch nur mehr für fünf bis zehn Minuten maximal, mithineinziehen.

Dabei fällt mir auf, dass ich seit den ersten Lockdowns 2020 immer wieder fast wutanfallartige Minuten durchmachen muss. Manchmal brauche ich den ganzen restlichen Tag um mich davon wieder zu erholen. Woher das kommt und ob es mit einer vermuteten posttraumatischen Belastungssituation vergleichbar ist, wie ich vor einer Weile gelesen habe, kann ich natürlich nicht beurteilen. Allerdings unterscheiden sich diese Attacken so derart von der Wut, die ich schon seit Kindertagen kenne, dass ich es als andersartig wahrnehme und überhaupt nichts damit anfangen kann, es lieber vermeiden würde etc pp.

In dem Sinne hilft eben wieder nur Musik, viel Routine, Lernen und vor allem das Weggehen aus jeder sozialen Unterhaltung, also dem Meinungsbreigequatsche, offline wie online. In der Familie kann man das noch einschätzen, hat seine Kontroll- und Abwehrmechanismen entwickelt, aber alle neuen oder fremden Personen kann ich nicht derart einschätzen (bzw. habe ich auch keine Lust dazu).



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